Das eingeleitete Klageverfahren konnte mit einem außergerichtlichen Vergleich abgeschlossen werden. Der Vergleich wurde zwischenzeitlich gerichtlich festgestellt, sodass der Rechtstreit damit beendet ist.
Durch neue pachtvertragliche Regelungen sowie Vereinbarungen zur Frage von Markenrechten konnten GVE und RWE eine breite Grundlage für die weitere Zusammenarbeit schaffen. Die ausgehandelten Vertragswerke erzeugen auf beiden Seiten Planungssicherheit und bringen unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und inhaltlichen Möglichkeiten Klarheit in bisher strittigen Sachverhalten. Eine wichtige Voraussetzung für das Zustandekommen der Einigung war der gemeinsame Wille und die neue, wertschätzende Kultur des Miteinanders der geschäftsführenden Verantwortlichen. Auch die Aufsichtsräte beider Parteien haben den am Ende gefundenen Kompromiss einstimmig mitgetragen.
„Wir haben über alle Ligen hinweg eine fixe Pacht vereinbaren können, die damit unsere Unsicherheit zu laufenden Einnahmen bis hin zum vollständigen Ausfall beseitigt. Noch wertvoller ist für uns die Befreiung von hohen wirtschaftlichen Risiken aus Altverträgen mit ehemaligen Partnern von RWE, sowie steuerlichen Sachverhalten. Die neue Vertragsklarheit räumt das tägliche Klein Klein und Hickhack bei Auslegung des alten Vertragswerkes aus und lässt die vor Ort tätigen Mitarbeiter konfliktfreier arbeiten“, so GVE-Geschäftsführer Dirk Miklikowski, der ergänzt: „Ich bin Herrn Uhlig und dem Aufsichtsrat des Vereins dankbar für diesen Schritt und bewerte das Erreichte als einen großen Wurf.“
Dieser geschlossene Vergleich ist ein Meilenstein für Rot-Weiss Essen
Marcus Uhlig
„Dieser geschlossene Vergleich ist ein Meilenstein für Rot-Weiss Essen. Er beendet eine jahrelange Unsicherheit, er schafft Planungssicherheit für uns hinsichtlich rechtlicher und wirtschaftlicher Parameter. Die ausgehandelten Bedingungen stellen für uns ligenübergreifend eine sehr vernünftige Perspektive dar. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Menschen, Gremien und Institutionen bedanken, die an der nun gefundenen Lösung mitgearbeitet haben – allen voran bei Herrn Miklikowski von der GVE und auch bei meinem Vorgänger Michael Welling für die geleistete Vorarbeit. Verein und GVE haben nun die Vergangenheit abgeschlossen und schauen gemeinsam in die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass dieses Stadion noch mehr Möglichkeiten und Potenziale bietet, die wir nunmehr gemeinsam angehen werden“, so RWE-Vorstand Marcus Uhlig.